... ist in diesem Jahr wieder besonders unangenehm.
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Culex_pipiens_Pete_DeVries.jpg/300px-Culex_pipiens_Pete_DeVries.jpg |
Leider bin auch ich ein "auserwählter Spender" für die Gemeine Stechmücke oder Nördliche Hausmücke (Culex pipiens).
Daher gefällt mir das untenstehende kleine Gedicht besonders gut.
Die Mücke
Im tiefsten Schlaf, beim schönsten Traum
mit einer Mücke zusammen in einem Raum.
Das Summen habe ich jetzt noch im Ohr,
genau wie ein Flugzeug mit Düsenmotor.
Drei Stunden habe ich nach ihr gejagt,
ich war todmüde, es wurde fast Tag.
Sieben Stiche habe ich gezählt,
sie hat mich die ganze Nacht gequält.
Der erste Stich ging zwischen die Finger,
diese verdammten kleinen Dinger!
Dort, wo man nicht mal kratzen kann,
man kommt ja kaum mit etwas ran.
Sie stach in den Hals, ins Bein und ins Kinn,
der fünfte Stich ging woanders hin.
Die Mücke saß - mein Herz, es bebte -
ich schlug auf mein Auge, doch die Mücke, die lebte!
Sie flog kurz weg, um erneut zu starten,
ich musste wieder auf das Summen warten.
Jetzt klang es wieder an meinem Ohr,
genau wie das Summen von einem Chor.
Wenn ich Dich kriege, reiß ich aus Dir ein Bein!
Doch stattdessen stach sie mir in den Arm hinein.
Ich malte mir aus, wie ich sie töte -
in mir war Wut und Zornesröte...
Nun sah ich sie sitzen an der Wand,
und ich schlug zu - mit der flachen Hand.
Jetzt fliegt die Mücke nicht mehr weg!
An der Wand klebt sie und ein roter Fleck.
In mir kam auf noch einmal Wut -
da klebte ja mein eignes Blut!
Doch ich war froh, erlöst zu sein ...
da stach eine zweite mir ins Bein.
(von Karin Spichal)
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Während ich dieses nette Gedicht hier eintippte, hat mich doch wieder so ein Biest erwischt !
AntwortenLöschenDer Stich ging genau in den Spalt zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand - und es juckt fürchterlich !!! :-D