Was wäre Brandenburg ohne Spreewald und der Spreewald ohne Gurken?
Aber zurzeit „gurkt“ es wieder überall und auch sehr
reichlich. Meine 4 Gurkenpflanzen wollten sich nach 2 Unwettern mit Hagel erst
gar nicht richtig entwickeln, aber nun ist der Ertrag da, also müssen sie auch
verarbeitet werden.
Da berufstätige Hausfrauen wenig Zeit für Selbstgemachtes haben,
hier mal ein Rezept für Schnellgurken, auch als Schüttelgurken bezeichnet.
Sie gehen schnell, kosten (fast) nichts und sind einfach nur
köstlich. Und so gelingen sie immer.
Man nehme ein gut verschließbares Gefäß (Plasteschüssel, Gurkentopf)
2 kg Gurken
4-5 Zwiebeln (je nach
Größe)
2 Teelöffel Salz6 Esslöffel Zucker
6 Teelöffel Senfkörner
12 Esslöffel Essig 10%ig (ich bevorzuge einen Kräuteressig)
4 Lorbeerblätter
Pfefferkörner (nach Bedarf, aber 20-30 reichen, von mir bevorzugt ist bunter Pfeffer)
3-4 Pimentkörner (kann man auch weglassen)
Zubereitung:
Die Gurken schälen und in Scheiben schneiden.Salz, Senf- und Pimentkörner, Zucker und Essig in einem Gefäß (Messbecher ist gut geeignet) miteinander vermengen.
Zwiebel in Ringe schneiden.
Gurken schichtweise in eine Schüssel legen und jeweils mit Zwiebelringen, Lorbeerblättern und dem Sud aus Essig mit den Gewürzen auffüllen. Möglichst löffelweise aufträufeln, damit Gurkenscheiben und Zwiebelringe gleichmäßig benetzt werden.
Nach ca. 5 Stunden das erste Mal und dann ca. 3x täglich gut
umrühren oder schütteln.
Gurken (und auch die Zwiebelringe) können schon nach ca. 18
bis 24 Stunden gegessen werden.
Gurkengefäß gut abdecken (die Essigfliegen lieben diese Gurken
auch!).
Im Kühlschrank sind sie mehrere Tage haltbar (aber so alt werden sie meistens nicht!).
Natürlich kann man das Rezept je nach vorhandener Gurkenmenge (oder angemeldeter Partygäste) auch halbieren oder verdoppeln.
Gutes Gelingen!
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