Der Tod hat für Lebende etwas Bedrohliches, über das man
nicht gern spricht, weil man verdrängen möchte, was irgendwann unvermeidlich
ist.
Wenn aber in einer Musteranzeige einer wöchentlich
erscheinenden Lokalzeitung ein noch nicht einmal 10 Monate altes Baby zum
Lebenspartner und Vater gemacht wird, den man nach einem tragischen
Unglücksfall auch erst nach ein und einem dreiviertel Jahr betrauert und
beisetzt, dann hat der Tod auch etwas Skurriles.
Gefunden im „BLICKPUNKT“
vom 19. April 2014
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