Na ja, ganz neu ist manches schon nicht mehr, da ich länger
nicht aus dem Nähkästchen geplaudert habe.
Aber nun sind die Tage schon merklich kürzer geworden, was
die Aktivitäten im Garten zeitlich einschränkt und wieder mehr Raum für mein
anderes Hobby, die Handarbeiten, zulässt.
Bereits im vergangenen Spätherbst habe ich diese
Weihnachtskugeln gehäkelt und damit ein Adventsgesteck in der Bodenvase „verziert“.
Als Kern dient eine Styroporkugel und es lassen sich gut
Wollreste verarbeiten. Nun kann ich sie bald wieder hervorholen.
Mein Sohn hatte sich einen neuen Badteppich gewünscht,
verwendet habe ich hierzu wieder Textilgarn Hooked Zpagetti. Und dazu gab es
noch ein Sofakissen, gehäkelt in der Granny-Square-Technik.
Vorderseite |
Rückseite |
Natürlich sind auch wieder viele Socken mit der
Doppelbett-Strickmaschine entstanden. Alle habe ich nicht fotografiert, das
hier ist nur eine Auswahl.
Nun ist meine Sockenwollkiste schon wieder mit neuer Wolle
gefüllt – der Winter kann kommen!
Im Frühjahr habe ich diesen Pulli auch mit der
Strickmaschine gestrickt, die Anleitung dazu stammt aus „Die kleine Diana“ Nr.
6 / 2000.
Mit diesen beiden Blumenampeln konnte ich zwei
Pflanzenprobleme lösen.
Im Bad stand die Grünpflanze (Efeutute) auf dem
Fensterbrett und drohte beim Ankippen des Fensters immer abzustürzen. Der Philodendron im Wohnzimmer stand ursprünglich auf der Aquarium Abdeckung und war meistens irgendwie im Weg, wenn man am Aquarium hantierte.
Während der Fußball-EM habe ich so ganz nebenbei 5 Paar
Hauspuschen gehäkelt ...
... und danach gleich noch einmal 3 Paar – sie häkeln sich
sehr gut und „gingen weg wie warme Semmeln“ (ein Paar blieb auch für mich …).
Gehäkelt werden sie in einem Stück, beginnend an der Spitze mit einer Runde
feste Maschen, einer Runde halbe Stäbchen und einer weiteren Runde Stäbchen,
danach vordere und hintere Reliefstäbchen.
Die genaue und sehr leicht verständliche Anleitung für diese Puschen oder Monk-Gammlos (Hüttenschuhe) findet man hier:
https://www.youtube.com/watch?v=G1jOHF5XjrU
https://www.youtube.com/watch?v=exfVugKHs48
Verwendet habe ich 4-fädige Sockenwolle, doppelt genommen.
Genau gehäkelt nach der Monk-Anleitung passen sie für Größe 38 – 39.
Als vorerst letztes „Werk“ sind diese folkloristischen
Taschenbeutel mit verstellbarem Schultergurt aus Baumwollgarn entstanden. Ich
hatte schon lange vor, mal so etwas auszuprobieren.
Der zweite Beutel ist meiner Fantasie entsprungen. Das lila und schwarze Baumwollgarn ist noch „Schulgarn aus dem VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien Betrieb im Kombinat Baumwolle Leipziger Baumwollspinnerei“ zum EVP 1,90 – es war gut eingelagert … :-)
Die Kordeln sind einfachfädig mit der Strickmühle gefertigt
(braun) bzw. doppelfädig gehäkelt (schwarz) nach dieser Methode
https://www.youtube.com/watch?v=e4DH5j-uFj8
Eine anschauliche Anleitung zur Herstellung der Quasten
findet man hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Fien_YlRAZshttps://www.youtube.com/watch?v=Bsjb_NV48KE
Diese Methode hat den Vorteil, dass die Kordel gleich mit eingebunden und nicht extra angenäht werden muss und exakt in der Mitte der Quaste platziert werden kann.
Das Zubehör (Metallösen, Hohlnieten, D-Ringe,
Leiterschnallen, Karabinerhaken und Holzperlen) bekommt man fast in jedem Bastel- bzw.
Handarbeitsshop und die Verarbeitung ist sehr einfach.
Nun stehen zunächst erst einmal die Herbstarbeiten im
Garten an, auch wenn es schon in den Fingern juckt.Mein Wolllager ist gut gefüllt, der Winter kann kommen – ich freue mich drauf.