Samstag, 13. Juni 2015

Brandenburger Idylle


Rainald Grebe mag in vielen Passagen seines Brandenburg-Liedes ja Recht haben.

Aber Brandenburg hat auch viel Schönes zu bieten, Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Kultur und Tourismus.
Für mich sind es die kleinen Dinge, die mit offenen Augen gesehen die Schönheit dieses Landes ausmachen.
Zurzeit ist es wieder das Spiel der Farben in der Natur, die eine ganz besondere Idylle hervorzaubern.
Die so herrlich von Mohn- und Kornblumen umsäumten Felder sind doch eine Augenweide.



Nun ja, die Landwirte sehen es sicher nicht so gern, wenn ihre Felder von diesen als landwirtschaftliche Unkräuter geltenden Feldblumen besiedelt werden.

 
 

Der Klatschmohn (Papaver rhoeas) liebt Lehmböden und übersteht als Tiefwurzler auch Trockenheit sehr gut. Er findet daher in unserer Region optimale Bedingungen und ist wieder häufig zu sehen, nachdem er vor Jahren durch den Herbizideinsatz stark zurück gedrängt wurde.



Auch die Kornblume (Centaurea cyanus) ist wieder reichlich anzutreffen, seit die Getreidefelder nicht mehr überdüngt werden.


Beim Anblick dieses Feldes weiß man, warum Willy Schneider einst sang: „Kornblumenblau ist der Himmel am herrlichen Rheine, kornblumenblau sind die Augen der Frauen beim Weine …“